Ein Blick hinter die Kulissen: Wie unsere Räume zum Leben erwachten
Geneigte Leserschaft,
Okey, heute möchte ich euch nicht den neuesten Tratsch und Klatsch aus der Welt der Bridgertons berichten, schließlich bin ich nicht Lady Whistledown… heute möchte ich euch einen ganz besonderen Einblick in meine Arbeit beim re:mynd geben. Ich bin in unserem Team unter anderem für das wundervolle Design der Räume zuständig. Ich bin diejenige, die die Räume so gestaltet, dass sie nicht nur schön aussehen, sondern auch funktionieren. Und wisst ihr was? Es ist die beste Aufgabe der Welt!
Ob von Bildern oder live vor Ort, euch ist zweifelsohne aufgefallen, dass unsere Räume nicht zwingend wie klassische Meetingräume aussehen. Das ist dem geschuldet, dass sie einerseits der Idee vom „New Work“ und andererseits einem ganz bestimmten roten Faden folgen: dem geschrieben Wort.
Als die Idee geboren war, die Räume nach literarischen Vorlagen zu gestalten, waren die Paten schnelle gefunden: H.G. Wells „Die Zeitmaschine“ habe ich als Jugendliche verschlungen, zu Bulgakows „Meister und Margarita“ habe ich meine Abschlussarbeit geschrieben, Lewis Carolls „Alice im Wunderland“ ist einfach ein zeitloser Klassiker über das Erwachsenwerden und Jules Verne zählt zu meinen absoluten Lieblingsautoren - da war es schwer mit „20.000 Meilen unter dem Meer“ nur ein Werk zu wählen.
Sobald das Konzept stand, ging es richtig los. Als Designer habe ich das große Privileg, mit Farben, Formen und Texturen zu jonglieren, um Räume zum Leben zu erwecken. Dabei kommt mir sehr gelegen, dass sich bei mir schon beim Betreten des Raumes das Design eigentlich schon von alleine aufbaut. Ein Raum ist für mich wie eine leere Leinwand, auf der sich eine kreative Magie entfaltet. Und ja, ich gebe es zu, manchmal fühle ich mich wie Harry Potter mit einem Pinsel in der Hand.
Warum ist hier alles so bunt?
Wichtig bei der Gestaltung ist die Auswahl der richtigen Farben. Ich liebe es, mit kräftigen und lebendigen Farben zu arbeiten, die Energie und Inspiration vermitteln. Warum sich mit langweiligem Beige oder Grau begnügen, wenn man die Teilnehmer mit einem leuchtenden Sonnengelb, einem knalligen Blau oder einer wilden Blumentapete überraschen kann? Schließlich geht es ja darum, mit der Raumgestaltung die Stimmung anzuheizen und die Kreativität zum Fließen zu bringen (Stichwort: New Work!). Da gibt das Unerwartete genau die richtigen Impulse.
Aber das ist noch nicht alles. Nach den Farben kommen die Möbel. Schließlich sollen unsere Teilnehmer ja nicht auf dem Boden sitzen - es sei den sie wollen es, aber das ist eine andere Geschichte… Möbel müssen sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend sein. Ergonomische Stühle, bequeme Sofas und praktische Tische sind ein Muss, um den Teilnehmern den Komfort zu bieten, den sie während des Workshops benötigen. Und ja, ich gestehe, dass ich zwischenzeitig in Versuchung war, eine kleine „Lagune“ oder eine Hängematte in Kapitän Nemos Suite einzubauen, aber ich musste mich zurückhalten - am Ende sollten es ja funktionierende Workshop- und Meeting-Räume, und kein Vergnügungspark werden!
Drink me!
Jetzt kommt der spannende Teil: die Details - oder wie meine Partner Yvonne es liebevoll nennt "den Feenstaub"! Ich liebe es, kleine Überraschungen in den Raum einzubauen, um den Teilnehmern ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Ein lustiges Wandbild hier, ein doppeldeutiges Kissen da, eine kleine Tür samt Schlüssel, die euch zu Alices Wunderraum einlädt, oder sogar echte Anker, um auch mal "anlegen" und verweilen zu können. Es sind diese kleinen Dinge, die den Unterschied machen und den Workshop zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Und natürlich durften die Pflanzen nicht fehlen! Grüne Pflanzen schaffen nicht nur eine angenehme Atmosphäre, sondern verbessern auch die Luftqualität. Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wie sich die Teilnehmer entspannen, wenn sie von der Natur umgeben sind. Manchmal habe ich das Gefühl, dass wir - vor allem nach der Veranstaltung eines großen Blumen- und Pflanzen-Händlers - einen wahren Indoor-Dschungel erschaffen haben - wer braucht schon einen Workshopraum, wenn man auch im Garten sitzen kann?
Funktionalität trifft Atmosphäre
Ich muss zugeben, dass es am Anfang eine wahre Herausforderung war, den Geschmack und die Bedürfnisse aller Teilnehmer zu berücksichtigen. Aber ich sehe es als eine Art Puzzle, bei dem es darum geht die perfekte Balance zwischen Funktionalität und Ästhetik zu finden. Und wenn ich sehe, wie die Teilnehmer den Raum betreten und sich sofort wohl und inspiriert fühlen, dann weiß ich, dass sich all die Mühe gelohnt hat.
Also, liebe Leserinnen und Leser, wenn ihr das nächste Mal an einem Workshop im re:mynd teilnehmt und euch unsere wunderschön gestalteten Raum ein Lächeln auf die Lippen zaubern, denkt an mich, den heiteren Interior Designer. Ich und das gesamte re:mynd Team freuen sich hinter den Kulissen, wenn ihr euch bei uns wohl fühlt und eure kreativen Energien fließen können. Denn wir wissen alle, dass gut gestaltete Räume nicht nur das Auge erfreuen, sondern auch die Workshoperfahrung unvergesslich machen.
Mit einem Lächeln auf den Lippen,
eure Jana
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